Nachdem es im Hinspiel ziemlich eng zuging, überrollten wir diesmal den Drittletzten und landeten einen Kantersieg. Die Gastgeber traten ohne ihre Nummer drei an, während bei uns wieder Eile geboten war… Benni musste noch zur Nachtschicht.
Alle drei TTC-Doppel präsentierten sich in Topform und lediglich Asche/Sascha und Benni/Fabian mussten jeweils einen Satz abgeben. Mit einer 3: 0 Führung im Rücken ging es in die Spitzeneinzel. Uli hielt seinen Gegner Schwieger drei Sätze locker auf Distanz und fuhr seinen 21. Saisonsieg ein. Sascha bekam dagegen harte Gegenwehr vom Evessen-Kapitän Kleinwächter. Nachdem beide Akteure einen Satz für sich entschieden hatten, konnte der TTC-Kapitän im dritten Durchgang eine hohe Führung nicht ins Ziel retten und unterlag noch mit 10:12. Er ließ sich jedoch nicht beeindrucken und gewann Satz vier und fünf sehr sicher und machte das 5:0 perfekt. „Damit war die Moral von Evessen recht schnell gebrochen“ analysierte Sascha. In der Evesser-Eislaufhalle – der Bodenbelag war so rutschig, dass auch Kathi Witt hier eine hervorragende Figur abgegeben hätte – brauchte Benni etwas, um sich auf seinen Gegner Hoffmeister einzustellen. Nach einem 1:2 Rückstand legte er den Schalter um und seine Rückhand fand endlich den Weg ins Ziel und bescherte ihm einen Fünfsatzerfolg.
Jan hatte mit dem guten Platzierungsspiel, vom in die Mitte aufgerückten Rappmund, lange seine Mühe. „Er hat sehr gute Winkel gespielt, da war nicht einfach“ gab Jani nach dem 3:1 Sieg zu Protokoll. Nach verlorenen ersten Satz wehrte er im Zweiten einen Satzball ab und gewann in der Verlängerung. „Bei einem 0:2 Rückstand wäre es sehr schwer geworden“.
Asche traf auf Rasper, mit dem er sich bereits im Hinspiel einen harten Kampf geliefert hatte. Zwar blieb der erste Satz in Evessen doch dann hatte sich Asche – der endlich wieder vollständig genesen am Tisch stand auf die kurze Noppe des Gegners eingestellt und machte mit 3:1 den Sack zu.
Peter war inzwischen extra aus der Rosenthaler Halle angereist, um als Fahrdienst für Benni einzuspringen. Doch er konnte noch mit ansehen, wie Fabian den neunten Punkt eintütete. Gegen den Abwehr-Routinier und Ersatzspieler Lamprecht lieferte er sich tolle Ballwechsel und staunte öfters nicht schlecht, wenn ihm sein über 50 Jahre älterer Gegner die Stoppbälle um die Ohren schoss. „Er hat sehr viel abgewehrt und es hat, wie immer gegen Abwehr, viel Spaß gemacht“ sagte Spatzi nach seinem Viersatzsieg.
„Das war eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung von uns“ sagte Kapitän Sascha „jeder hat gut gespielt und der Sieg ist auch in der Höhe nicht unverdient“.