Die Marschroute war klar: Es sollte der erste Auswärtssieg der Rückserie her. Asche war wieder an Bord, auch wenn seine sonst so überragende Fitness noch nicht wieder im Gepäck hatte.
An der Seite von Sascha legte er los wie die Feuerwehr. Gegen das obere Paarkreuz der Gastgeber Fuchs/Hübel spielten sie schnell einen 9:1 Vorsprung im ersten Satz heraus und trafen alles. „Das war ein perfekter Satz von euch“ staunte Fabian am Schiripult. Und nach dem 3:0 Erfolg musste auch Asche feststellen „das war wohl unser bestes Doppel seit Jahren“. Uli/Jan und Benni/Fabi legten mit dem gleichen Resultat nach und verschafften uns eine beruhigende 3:0 Führung.
Sascha schickte sich in einem sehr guten Match an, Topspieler Fuchs zu bezwingen. Bis zum 10:6 im Fünften lief alles nach Plan. „Er hatte das Spiel schon abgehakt und ich war wohl auch schon gedanklich auf der Bank“ so Sascha. Er konnte alle vier Matchbälle nicht nutzen und beendete das Spiel zum 10:12 mit einem Fehlaufschlag. „Ziemlich duselig von mir“ war der eindeutige Kommentar des TTC-Kapitäns.
Uli machte am Nebentisch im Linkshänder-Duell kurzen Prozess mit Kurz-Noppenspieler Hübel (3:0). Benni merkte man in seiner Partie gegen den unorthodoxen Blockspieler Hagemeier den fehlenden Schlaf nach vorheriger Nachtschicht an. Er konnte zwar noch den ersten Satz in der Verlängerung für sich entscheiden, aber dann hatte er sein Pulver an diesem Tag verschossen (1:3).
Jani ließ den Kapitän der Gäste Rico Weimann nicht den Hauch einer Chance und verteilte mal wieder eine kostenlose Dreisatzniederlage.
Asche merkte man in seinem Einzel gegen Acar an, dass er noch nicht ganz der Alte ist. Im Hinspiel hatte er seinen Gegner noch deutlich besiegt, doch diesmal traf seine gefürchtete Rückhand zu selten ins Ziel und durch die zweiwöchige Grippe konnte er im Entscheidungssatz auch nicht noch mal zulegen (2:3). Fabian holte sich im Match gegen Fellmann sein Selbstvertrauen zurück. Der MTV´er wehrte sich aus der Abwehr mit gefährlichen Unterschnittbällen, aber Fabi behielt die Ruhe und machte im vierten Satz den Sack zu.
Mit einem 6:3 Vorsprung gingen wir in den zweiten Einzeldurchgang.
Im Spitzenspiel zwischen Uli und Fuchs ging es zunächst hin und her. Uli vergab einige Satzbälle im ersten Durchgang und musste schließlich in den Entscheidungssatz gehen. Hier konnte die Berkumer Nummer 1 sich noch mal steigern und ließ sich auch durch einen kleinen Disput mit den Zuschauern nicht aus der Ruhe bringen. Ein 11:5 bescherte uns die 7:3 Führung.
Sascha brauchte 1 ½ Sätze, um sich auf das Spiel von Hübel einzustellen und gewann schließlich mit 3:1.
Nach einer 2:0 Satzführung ging die Konzentration von Jan gegen Hagemeier etwas verloren. Seinem Gegner gelangen jetzt einige überraschende Blockbälle gegen die gefürchtete Fichtner-Vorhand und erkämpfte sich den fünften Satz. Jani stellte die Platzierung der Bälle etwas und machte seinem neuen Spitznamen „5-Satz-Monster“ wieder alle Ehre.
„Durch diesen Sieg sind wir wieder zurück in der Spur“ sagte Jan „allerdings müssen wir auch zugeben, dass wir noch nicht alle wieder in Topform sind“. Daran gilt es zu arbeiten... bis zum nächsten Spiel am 06.02. in Evessen.