Die 1. Herren setzt als Aufsteiger ihren Siegeszug fort und startete überraschend mit drei klaren Siegen in das Bezirksoberliga-Abenteuer.
Sascha begrüßte die Gäste mit den Worten „Der TTC feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum und endlich ist auch mal der TSG Kirchberg zu Gast“. Kirchberg war in der letzten Saison in der Bezirksoberliga Süd am Start und wurde aufgrund der Gebietsreform jetzt in die neugeschaffene Bezirksoberliga Mitte „transferiert“.
Während unsere Erste vor dem Spiel das Saisonziel „besten Peiner Mannschaft werden“ ausgab, trat Kirchberg mit dem klaren Ziel „Tabellenplatz 1-3“ an, so dass man von Beginn an gewarnt war.
Fabian hatte sich einen Tag zuvor beim Gekicke in der 3. Kreisklasse einen Oberschenkelverletzung zugezogen und wurde durch Marc ersetzt. An der Seite von Benni spielte er im Doppel groß auf und gewann gegen das Duo Eckert/Lehmann mit 3:1. Auf unser Spitzendoppel Uli/Jan war ebenfalls verlass (3:0 Sieg gegen Göbel/Wagner), lediglich Sascha und Asche fehlte gegen das Spitzenduo der Gäste Gorny/Karges im fünften Satz die Puste.
Zwei Fünfsatzpleiten von Uli im Linkshänder-Duell gegen Karges und Sascha gegen Gorny (Bruder von Vechelade-Akteur Ralf Gorny) brachten den TTC erstmals in Rückstand. Doch die neu formierte Mitte mit einem hochmotivierten Jan – der in einem hochklassigen Match Wagner mit 11:9 im Fünften bezwang - und einem gewohnt abgeklärt spielenden Benni (3:0 gegen Göbel) brachten uns wieder auf die richtige Bahn.
Asche tat bei seinem Viersatzsieg über Lehmann nicht mehr als er musste, während Marc gegen Eckert in drei Sätzen den Kürzeren zog.
Der zweite Einzeldurchgang begann mit zwei klaren Dreisatzsiegen unserer beiden Topspieler. Uli hatte wenig Mühe mit dem Kurznoppen-Spiel von Gorny und bei Sascha zahlte sich das regelmäßige Training gegen Linkshänder im Match gegen Karges aus. Jani bewies auch in seiner zweiten Partie große Nervenstärke und bezwang Göbel ebenfalls in fünf Sätzen. „Du bist ja ein wahres Fünfsatzmonster“ lobte ihn daraufhin sein Doppelpartner Uli. Nachdem Benni nur im ersten Satz ein Gegenmittel für das variable Angriffsspiel von Wagner beim 1:3 fand, machte Jens mit seinen gefürchteten Aufschlägen in vier Sätzen gegen Eckert alles klar.
„Kirchberg war vor allem auf den Positionen 1-4 sehr gut besetzt“ stellte Kapitän Sascha fest „aber jetzt wissen wir, dass wir in der BOL mithalten können“.
Punkte: Uli/Jan, Benni/Marc, Uli, Sascha, Jan (2), Benni, Jens (2)
Das erste Lokalderby stand auf dem Plan und vor allem beim Ex-TTC´er Lukas „Luki“ Duda schlugen zwei Herzen in einer Brust. „Für mich ist der TTC klarer Titelkandidat und von daher war mir klar, dass heute für uns nicht viel zu holen ist“ stellte Lukas nach der Begegnung fest. „Ein oder zwei Punkte hätten wir vielleicht noch holen können, aber insgesamt geht die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung“.
An der Seite von Marc Fette spielte Lukas im Doppel gegen Sascha/Jens groß auf und erkämpfte sich beim Viersatzsieg den Ehrenpunkt für den VfB. Weder Uli/Jan (gegen Janis Hansen/Gentz) noch Benni/Fabi (gegen Yildirim/J. Fette) ließen dagegen etwas anbrennen. Uli steuerte oben zwei ungefährdete Siege über Lukas und Janis bei und stellte so recht früh die Weichen auf Sieg. Zweimal musste die Erste dann aber noch mal zittern. Sascha verspielte eine 2:0 Satzführung gegen Janis und musste in den Entscheidungssatz. Hier stellte er sein Spiel etwas um und gewann mit 11:6. Das spannendste und am Ende auch hochklassigste Match lieferten sich Benni Weiß und Robin Gentz. Benni lag im fünften Durchgang bereits mit 3:8 hinten und musste zu diesem Zeitpunkt anerkennen, dass sein Gegner verdient so hoch in Führung lag. Ein langer Ballwechsel, den Benni nach einigen Verteidigungsschlägen erfolgreich abschloss, brachte die Wende. Der gefürchtete Rosenthaler Hexenkessel war plötzlich wieder erwacht und trieb Benni zu acht Punkten in Folge. Ein entnervter VfB´er musste seinem TTC-Kontrahenten schließlich zum 11:8 gratulieren (auch wenn der obligatorische Handschlag von ihm ausblieb).
„Benni hat noch mal einen Gang hoch geschaltet und einfach keinen Fehler mehr gemacht“ lobte ihn sein genesener Doppel-Kumpel Fabian, der selbst locker gegen Jan Fette mit 3:0 gewann.
Punkte: Uli/Jan, Benni/Fabi, Uli (2), Sascha, Jan, Benni, Fabian und Asche
Die beiden Bezirksliga-Meister wurden vor der Saison bereits als Meisterschaftskandidaten gehandelt und trafen jetzt bereits sehr früh in der Saison aufeinander. Beide Teams gingen mit einem 4:0-Punktekonto an die Tische.
Wie bereits in der letztjährigen Bezirksliga-Saison war die Erste auf den Punkt fit und bis in die Haarspitzen motiviert, wenn es wirklich um etwas ging und ein Spitzenspiel angesetzt war.
Uli und Jan sahen sich mit Stiller/Tamas einem jungen und erfolgshungrigen Duo gegenüber, wo sie schon ihr bestens Tischtennis aufbieten mussten und schließlich 3:1 gewannen. Sascha und Jens schickten sich an, erneut ein Doppel 1 zu ärgern. Dieses gelang zwei Sätze hervorragend, doch dann fehlte in der Folge gegen Kepski/Gärtner ein bisschen das bekannte Quäntchen. „Es standen zwei ausgeglichene Paarungen am Tisch, leider haben wir unglücklich 9:11 im fünften Satz verloren“ war Jens etwas enttäuscht.
Benni/Fabi machten dagegen das, was sie (fast) immer machen... sicher das Doppel drei (gegen Sielemann/Lange) zu gewinnen.
Den ersten Zahn zogen wir den Gästen mit drei Einzelsiegen zu Beginn, die uns mit 5:1 in Front brachten.
Uli hatte einen schweren Stand gegen Gärtner und lag im Entscheidungssatz bereits mit 4:8 in Rückstand. Doch auch unser Golf-Pro hat bekanntlich immer noch mal einen Turbo-Knopf zur Verfügung, wenn es wirklich mal eng wird. Bei einem Vorhand-Ball zum 10:8 aus seiner Sicht hätte er sich aber beinahe selbst um den Lohn der Aufholjagd gebracht. Ein lauter Schrei zog durch die Rosenthaler-Halle... Uli hatte das Kunststück fertig gebracht, bei der Schlagbewegung mit seinem linken Fuß auf den rechten großen Zeh (kann auch andersrum gewesen sein!) zu treten. Dieser lief sofort blau an und Uli genehmigte sich eine Verletzungsunterbrechung. Nachdem es ihm gelang den Zeh wieder im Schuh zu verstauen, verwandelte er unter Schmerzen den Matchball zum 11:8. Am Nebentisch war zu diesem Zeitpunkt Sascha ebenfalls auf der Siegesstraße gegen den ehemaligen Oberliga-Spieler Kepski. Mit guten Beinarbeit und variablen Spiel gewann der Capitano etwas überraschend mit 3:1 gegen den gegnerischen Kapitän.
Mit viel Selbstvertrauen und einer 3:0 Einzelbilanz ausgestattet, machte zudem Jani beim Dreisatzsieg über Sielemann kurzen Prozess.
Kopfschmerzen bereitete uns dagegen Jan-Patrick Stiller, die Nummer drei der Gäste. Benni fand kein wirkliches Gegenmittel für das sehr sichere Angriffsspiel und auch Jan musste im zweiten Einzeldurchgang seine erste Saisonniederlage gegen ihn verbuchen.
Fabian musste kurz vor Spielbeginn noch mal etwas improvisieren. Nach dem VfB Peine-Spiel stellte er zur späteren Stunde fest, dass sich sein Schlägerblatt von dessen Freund „Griff“ getrennt hatte. Scheinbar war jemand aus Versehen auf den Schläger getreten, so dass dieser nicht mehr einsatzbereit war. Lukas half aus und lieh Fabian seinen Ersatzschläger. „Die Vorhand war super, aber die Rückhand war mir vor allem bei den Rückschlägen etwas zu schnell“ stellte Spatzi nach seinem Fünfsatzsieg über Unger fest. Asche spielte gewohnt sicher und konnte in den entscheidenden Momenten noch mal zulegen (3:0 gegen Tamas). Lediglich sein Sohn Nick, der als Zuschauer mitfieberte, war einmal etwas irritiert. „Warum hat Papa denn gerade sch... gerufen“ fragte er seinen Opa, der ihm das allerdings auch nicht wirklich erklären konnte.
Den zweiten Einzeldurchgang begannen wir mit einer 7:2-Führung im Rücken. Uli konnte im ersten Durchgang zwei Satzbälle gegen Kepski nicht nutzen, der in Folge gut aufspielte und den MTV auf 3:7 heran brachte. Ein klarer 3:0 Erfolg von Sascha über seinen bisherigen Angstgegner Gärtner sicherte den achten Punkt. Nach der bereits beschriebenen Niederlage von Jan, war es Benni vorbehalten durch einen klaren 3:0 Erfolg (gegen Sielemann) den Gesamtsieg einzufahren. „Ihr habt eine tolle Mannschaft zusammen“ lobte Gäste-Kapitän Kepski nach der Partie.
„Das war ein toller Saisonstart, mehr auch nicht“ mahnte TTC-Kapitän Sascha „wir dürfen uns darauf jetzt nicht ausruhen“.
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Zumindest bis zum 18. Oktober kann man jetzt verlustpunktfrei die Konkurrenz beobachten. Dann droht ein Hammer-Wochenende mit drei Spielen an drei Tagen!
Punkte: Uli/Jan, Benni/Fabian; Uli, Sascha (2), Jan, Benni, Fabian, Jens