Wie bereits im Hinspiel konnte die Erste auch diesmal nicht in Bestbesetzung gegen den Aufsteiger auflaufen. Jan hatte sich am Tag zuvor beim Fußball am Nacken verletzt und ließ daher Malte den Vortritt, der damit zu seinem Bezirksliga-Debüt in dieser Saison kam.
Aufgrund der Umstellung hatte man sich auch direkt einen ganz besonderen Doppel-Schachzug überlegt: Benni und Fabi bildeten das neue Spitzendoppel (3:0 gegen die Noppen-Kombi Kusiak/Bormann), Asche und Sascha liefen als Doppel 2 auf (3:0 gegen Roth/Sourell) und Uli fand sich plötzlich an der Seite von Malte im Doppel 3 wieder. Dort musste er allerdings feststellen, dass der Wind in dieser Doppel-Runde scheinbar rauer als bisher gewohnt. Unser neues Duo hatte hart mit Gründel/Müller zu kämpfen, drehte aber schließlich einen 1:2-Satzrückstand noch zum Fünfsatzsieg.
Auch ohne Jan ließ das obere Paarkreuz mit Uli und Sascha wenig anbrennen und gewährte ihren Gegnern (Kusiak und Roth) bei den vier Siegen lediglich zwei Satzgewinne. Asche rückte in die Mitte auf und war froh, dass er es endlich mal nicht mit einem Ersatzspieler zu tun hatte. Sein Gegner Rolf Bormann merkte vor der Partie noch an, dass er noch nie gegen Jens verloren hatte. Das sollte sich schnell ändern… Unser neues Laufwunder knallte seinem Gegner gnadenlose Vorhand- und Rückhandschüsse auf den Tisch und schickte ihn regelmäßig zum Bälle holen. Benni fand erstmals in der Rückserie seinen Meister… in Frank Gründel, der ihn mit seiner kurzen Noppe mehrfach zum 1:3 gut ausblockte. Malte merkte man in seinem Einzel gegen Sourell zu Beginn etwas Nervosität an, was sich an einem schnellen 0:2 Rückstand wiederspielgelte. Ein klar gewonnener dritter Satz gab Hoffnung, aber am Ende stand der zweite Punkt für die Gastgeber. Den neunten TTC-Punkt holte der Mann, der in der Rückserie bereits die meisten Pflichtspiele in den Knochen hat. Fabi schaute sich im ersten Satz die Taktik von Müller an, um diese dann in der Folge mit einer guter Leistung zu durchbrechen und 3:1 zu gewinnen. „Wir sind wieder sehr konzentriert zur Sache gegangen“ sagte Jens Aschemann „und haben den Ausfall von Jan gut kompensiert“.