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Die vierwöchige Punktspielpause war der Ersten von Beginn an anzumerken. Die Ölsburger traten im Derby ohne ihre Nummer vier Marcus Döring an, der kurz zuvor zum dritten Mal Vater geworden war. Zudem wurde der verletzte Oliver Mai an Position fünf aufgeboten, der seine Spiele (Doppel und beide Einzel) aber kampflos abgab.

„Nachdem wir die Aufstellung der Gastgeber gesehen hatten, war wohl auch die letzte nötige Anspannung erstmal weg“ stellte Sascha fest, „was Ölsburg in den Doppeln bitter bestrafte“.

Zusammen mit Asche unterlag der Capitano mit 1:3 gegen das gegnerische obere Paarkreuz Rook/Pätz. „Da wäre in Normalform deutlich mehr drin gewesen“ zeigte Jens sich selbstkritisch. Während Uli und Jan sich schonen konnten (Mai/Lages gaben kampflos ab), mussten Benni und Fabi eine sehr überraschende 0:3 Packung gegen Apel/Sperling hinnehmen. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir schon mal ein schlechteres Doppel gespielt haben“ schwelgte Benni anschließend in Erinnerungen.

Spätestens jetzt war es höchste Zeit für den Tabellenführer diese Aufgabe am Sonntag Morgen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. 

Doch ein neuer Gegner betrat zu diesem Zeitpunkt die Halle... die Mittagssonne hielt Einzug und bereitete den Akteuren auf der „Sonnenseite“ des vorderen Tisches große Probleme. Im ersten Match zwischen Rook und Sascha merkte man, dass der Spieler auf der Schattenseite einen deutlichen Vorteil hatte, während der Andere ein Luftloch nach dem nächsten schlug.

Die Berkumer Nummer zwei kämpfte sich nach einem 0:2 Satzrückstand zurück und hatte seinen Gegner auf im Fünften Satz sicher im Griff... zumindest bis zur 10:6 Führung. Sascha vergab in der Folge fünf Matchbälle und musste schließlich dem aktuell besten Spieler der BOL zum 14:16 gratulieren. „Das ist natürlich sehr bitter, allerdings hat er die Matchbälle auch hervorragend abgewehrt und ich war dann etwas zu passiv“ war Sascha verärgert. Nun stand es sogar 1:3 aus unserer Sicht...

Uli merkte man in seiner Partie gegen Pätz an, dass er sich von der Lehrstunde durch Jan im Training im einwöchigen Türkei-Trainingslager gut erholt hatte und fuhr einen sicheren 3:1 Sieg ein. „Das risikoreiche Spiel von Pätz kam mir entgegen“ sagte unser Golf-Pro und beobachtete anschließend von der Bank zwei sichere 3:1 Erfolge von Jan über Apel und Benni über Lages. 

Da Asche noch zu einer Familienfeier musste, zog er sein Spiel gegen Ersatzmann Sperling vor. Der 3:1-Sieg wird sich aber in keinem Archiv mehr finden lassen, da wir die Begegnung vorher entscheiden sollten (dieses Match hätte erst beim Spielstand von 6:8 gezählt).

Direkt im Anschluss musste Fabi dann im Vögel-Duell (bitte nicht falsch verstehen!) „Spatz gegen Sperling“ an den Tisch. Der Ölsburger zeigte keine Konditions-Probleme, sondern setze seinen Kontrahenten im Linkshänder-Duell mit seinen Spinbällen immer wieder unter Druck. „Ich war einfach zu passiv und bin nicht richtig ins Match gekommen“ sagte unsere Nummer fünf „für ihn war es scheinbar ein Vorteil, dass er direkt davor schon ein Einzel bestritten hatte“. Zur Halbzeit stand es damit 5:4 für uns. 

Uli hatte im Spitzeneinzel Rook zweieinhalb Sätze sicher im Griff und setze seinen Gegner immer wieder mit seiner Vorhand unter Druck. „Im dritten und vierten Satz hat er einige Bälle in den entscheidenden Phasen etwas unsauber getroffen, so dass diese für mich schwer zu spielen waren und er punkten konnte“ stellte Uli fest. Rook machte im fünften Satz fast gar keinen Fehler mehr und drehte es noch zu einem 11:7 Fünfsatzsieg aus seiner Sicht.

Am Nebentisch brauchte Sascha ebenfalls zwei Sätze um sich an das aggressive Spiel von Pätz zu gewöhnen. „Ich habe nach dem zweiten Satz die Taktik etwas umgestellt und dann lief es besser“ sagte der TTC-Kapitän, der einen erneuten 0:2 Satzrückstand diesmal noch erfolgreich umbiegen konnte. 

Die Partie von Jan gegen Ingo Lages fand dann mal wieder in der „Sonnenallee“ statt. Jan wollte sich zu Beginn noch eine Sonnenbrille organisieren, entschied sich dann aber doch  dazu, sich auf seine Intuition verlassen... frei nach dem Motto: Irgendwo hier müsste der Ball wohl aufspringen.

Vier Sätze lang dominierte immer der Spieler seinen Gegner, der sich die Sonne auf den Rücken scheinen ließ. Es ging also auch in dieser Begegnung in den Fünften, wo Jani den Turbo zündete und Ingo mit Tempo-Tischtennis zum 11:1 nicht mehr den Hauch einer Chance ließ.

Durch den bevorstehenden kampflosen Sieg von Fabian über Mai stand unser Gesamtsieg fest. In der Partie von Benni gegen seinen ehemaligen VfB-Vereinskameraden Rainer Apel ging es daher – von QTTR-Punkten mal abgesehen - nur noch darum, ob schließlich ein 9:5 oder 9:6 auf dem Spielformular stehen würde.

Beide lieferten sich ein offenes und hochklassiges Match bis in den fünften Satz hinein. Die TTC-Bank hatte sich inzwischen schon sehr dezimiert. Asche war auf der Familienfeier, Jani auf dem Fußballplatz und Uli widmete sich dem Ausräumen seines Kellers. Auch die einzigen TTC-Fans an diesem Tag, Mama und Papa Henke, hatten sich bereits auf dem Heimweg gemacht.

So feuerten nur noch Fabi und Sascha ihren Mannschaftskollegen – in alter Kreispokal-Manier – an,  und sahen, dass Benni  beim Stand von 9:9 im Entscheidungssatz plötzlich ein Eingebung hatte... ich spiele einfach mal zwei ganz andere Aufschläge als bisher. Apel war überrascht, verschlug beide Rückschläge und musste zum 11:9 gratulieren. „Auf die Mitte ist halt Verlass“ schmunzelte Benni. 

 

„Ölsburg hat uns alles abverlangt“ stellte Sascha im Anschluss fest „wenn der MTV komplett spielt wäre das heute wahrscheinlich ein ganz enges Ding geworden“.

 

Die letzten beiden Hinrunden-Spiel stehen am nächsten Wochenende an:

Samstag (29.11.) um 19 Uhr bei Acosta Braunschweig und Sonntag (30.11.) um 11 Uhr in Rosenthal gegen Othfresen. 

Das Ziel ist klar... ohne einen Minuspunkt die Herbstmeisterschaft einfahren!

TTC... Allez!!!